Wasserwärmepumpen sind attraktive Alternativen zu Öl- oder Gasheizungen. Sie reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und die CO2-Belastung der Atmosphäre. Besonders in der Schweiz, wo Strom fast hundertprozentig CO2-frei produziert wird. Die Wasserwärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme, um damit Brauchwasser zu wärmen und Gebäude zu heizen. Da Grundwasser in der Schweiz das ganze Jahr über eine konstante Temperatur von 8-15°C aufweist, eignet es sich sehr gut als Wärmequelle. Die geologischen Bedingungen müssen jedoch berücksichtigt werden. Auch Oberflächengewässer können als Wärmequelle für Wärmepumpen genutzt werden.
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Funktionsweise einer Wasserwärmepumpe
Es müssen zwei Brunnen installiert werden für den Betrieb einer Wasserwärmepumpe. Der Förderbrunnen leitet das Grundwasser zur Wärmepumpe, welche diesem die Wärmeenergie entzieht und an das Heizsystem weitergibt. Das verbrauchte Grundwasser wird über den Schluckbrunnen wieder ins Erdreich transportiert. Die gebrauchte Wärmeenergie wird durch den natürlichen Wassernachfluss erneuert. Mit den Wärmepumpen können Gebäude auch gekühlt werden.
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Wasserwärmepumpe Voraussetzungen
Um eine Grundwasser-Wärmepumpen zu betreiben muss vor allem Grundwasser in ausreichender Menge und Qualität vorhanden sein. Grundwasser wird aus einer Tiefe von 15 bis 20 Metern gefördert. Liegt das Wasservorkommen tiefer, fallen wesentlich höhere Kosten zur Erschliessung an. Zu eisen- oder manganhaltiges Wasser verunmöglicht den Einsatz einer Wasserwärmepumpe. Für die Erschliessung von Grundwasser muss immer eine behördliche Bewilligung eingeholt werden.
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Wasserwärmepumpe Vor- und Nachteile gegenüber anderen Wärmepumpen
Die Wasserwärme-Pumpe besitzt die höchste Effizienz der drei verfügbaren Wärmequellen Luft, Erde und Wasser. Auch bei sehr tiefen Aussentemperaturen ist eine optimale Heizleistung gewährleistet. Allerdings ist wegen den erforderlichen Bohrungen mit relativ hohen Installationskosten zu rechnen. Die Amortisationsdauer ist deswegen länger als bei Luftwärmepumpen. Eine Wasserwärmepumpe hat eine Lebenserwartung von ca. 30 – 40 Jahren.
Wasserwärmepumpe Kosten
Die hohen Investitionskosten werden durch relativ niedrige Betriebskosten wettgemacht. Eine Pumpe für Wasserwärme arbeitet kostensparend und umweltfreundlich, daher förder der Staat deren Anschaffung. Wasserwärmepumpen erreichen Jahresarbeitszahlen von bis über 5. Über 75% der Heizwärme stammt also gratis aus der Umwelt. Nur die restliche benötigte Antriebsenergie muss bezahlt werden.
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Preise für Wasserwärmepumpen
Um den Preis für eine Wasserwärmepumpe zu berechnen, muss nicht nur die Pumpe selber, sondern auch die Installation der Brunnen eingerechnet werden. Der Hauptfaktor, der den Preis bestimmt, ist die benötigte Heizleistung. Eine Wasserwärmepumpe für ein Einfamilienhaus kostet durchschnittlich ca. 30‘000 – 40’000.- Franken.
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Finanzierung einer Wasserwärmepumpe
Der Einbau von Wasserwärmepumpen wird in der Schweiz staatlich gefördert. Informationen können bei den kantonalen Energiefachstellen bezogen werden. Öko-Kredite erleichtern die Finanzierung der Anlage zudem, da Banken diese vergünstigt anbieten.