Ölbrenner auf einen Blick
- Der Ölbrenner besteht aus mehreren Komponenten, die zur Erzeugung einer Flamme erforderlich sind.
- Durch die Einspritzung vom Heizöl und das Ansaugen der Luft erzeugt er eine heisse Flamme.
- Hochwertige Ölbrenner erzeugen eine blaue Flamme, die das Heizöl nahezu rückstandsfrei verbrennt.
- Durch eine regelmässige Wartung und Instandsetzung des Ölbrenners wird eine saubere Verbrennung gewährleistet.
Der Ölbrenner ist ein essentieller Bestandteil eines Ölheizkessels. Der Ölbrenner besteht aus mehreren Bestandteilen, die in einer bestimmten Reihenfolge zusammenarbeiten: das Brennergebläse, ein Magnetventil und ein Heizölfilter. Auch eine Ölpumpe, ein Paar Zündelektronen und ein elektrischer Vorwärmer sind unverzichtbare Teile des Ölbrenners.
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Ölbrenner – Vom Öltank in die Ölpumpe
Das Heizöl wird aus dem Öltank durch den Ölfilter in die Ölpumpe befördert. Ältere Systeme haben ein Ölzuleitungsrohr, dass das Heizöl vom Öltank in die Ölpumpe leitet, und ein Rückleitungsrohr, in die umgekehrte Richtung. Dieses System bezeichnet man als Zwei-Strang-Leitung. Bei den meisten modernen Ölheizkesseln fällt die Rückleitung zum Öltank weg. Daher bezeichnet man die Leitung entsprechend als Ein-Strang-Leitung.
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Durch die Ölpumpe in die Versprühdüse
Unter Druck befördert die Ölpumpe das Heizöl durch ein Magnetventil und den Ölvorwärmer in die Brennerversprühdüse. Der elektrische beheizte Vorwärmer erhöht die Temperatur des Öls, während es durchströmt. Das in der Versprühdüse angekommene Heizöl ist durch die auf ca. 70 °C erhitzte Temperatur entflammbar und erreicht die ideale Konsistenz. Aufgrund der Positionierung der Düse trifft die Ölflamme direkt auf den Kesselraum, um so das Kesselwasser zu erhitzen.
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Das Zusammenspiel von Magnetventil und Zündelektroden beim Ölbrennern
Das Magnetventil öffnet die Heizölzufuhr in Richtung Brennerversprühdüse. Kurz davor sollen die Zündelektroden Zündfunken erzeugen, damit das von der Düse fein versprühte Heizöl entzündet wird. Das Funktionsprinzip ist dem einer Zündkerze eines Benzin- oder Dieselmotors ähnlich.
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Zündungsintervalle des Ölbrenners
Je nachdem, wie lange es dauert bis das Heizungswasser in den Heizkörpern wieder abkühlt, muss die Flamme im Ölbrenner in regelmässigen Intervallen wieder gezündet werden. Die Steuerung der Dauer und Häufigkeit der Intervalle erfolgt elektronisch über den Heizkessel-Thermostat des Ölbrenners. Daher läuft der Ölbrenner im Winter mehr als im Frühling oder Herbst. Im Sommer läuft der Brenner lediglich, wenn ein Pufferspeicher oder Kombispeicher, also die Heisswasseraufbereitung für Brauchwasser, über dem Ölheizkessel mit erhitzt wird.
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Beliebte Ölbrenner Modelle
Zu den beliebten Ölbrennern gehört das Modell Weishaupt WL5. Dieser Ölbrenner deckt einen Leistungsbereich von 16,5 kW bis 40 kW ab. Er ist sehr kompakt gebaut und zudem mit einer Ölvorwärmung ausgestattet. Die Ölvorwärmung bewirkt, dass eine deutlich bessere Verbrennung stattfindet. Dieser Ölbrenner ist hervorragend geeignet zum Austausch in einer bestehenden Anlage.
Grosser Beliebtheit erfreut sich aber auch der Ölbrenner Buderus BE-A 1.1. Bei diesem Brenner handelt es sich um einen Blaubrenner. Das Besondere an diesem Ölbrenner ist, dass er das Heizöl nahezu rückstandsfrei verbrennt. Dadurch verringert sich der Heizölverbrauch erheblich. Dieser Ölbrenner kann in nahezu allen Heizungsanlagen eingebaut werden.
Ebenfalls sehr beliebt ist der Ölbrenner Vitoflame 200 von Viessmann. Auch dieser Ölbrenner arbeitet sehr effizient. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass sogar bis zu 10 Prozent Bio-Heizöl beigemischt werden können, ohne den Verbrennungsprozess negativ zu beeinflussen. Dadurch entsteht ein noch höheres Sparpotenzial, das sich positiv auf die Heizkosten auswirkt.